Itas Forum: Architektonische Überlegungen: Vom Konzept zum Bau

Jedes Projekt startet mit einer Vision – einem Konzept, das die Wünsche und Träume des Auftraggebers innerhalb der festgesetzten Grenzen und architektonischen Bedingungen umsetzt. So war es auch bei diesem Die Fertigstellung dieses Bauprojektes brachte ein hochmodernes Auditorium, anpassbare Bürokomplexe, zukunftsweisende Kongresszentren und multifunktionale Veranstaltungsräume hervor. Ein besonderes Merkmal stellt die weitläufige Dachterrasse dar, die einen unvergleichlichen Panoramablick auf das städtische Panorama eröffnet.

Dieses Projekt hebt sich durch seine außergewöhnlichen Merkmale und seine durchdachte Konzeption deutlich hervor. Anstatt einen vollständigen Neubau zu errichten, wurde entschieden, auf der bestehenden Struktur von zwei Untergeschossen aufzubauen, was sowohl ökologisch als auch historisch wertvoll ist.
 
Das Gebäude, ein integraler Bestandteil des von dem renommierten Architekten Renzo Piano entworfenen Stadtviertels „Le Albere“, zeichnet sich durch eine sorgfältige Neuinterpretation der umgebenden architektonischen Themen aus. Es besticht durch ein transparentes Untergeschoss, während die betonte Vertikalität der Fassade zusammen mit den straffen und schrägen Linien eine markante visuelle Identität schafft. Diese Elemente spiegeln nicht nur die charakteristischen Eigenschaften des Viertels wider, sondern verleihen dem Gebäude auch eine eigene, zeitgemäße Dynamik.

Bei der Realisierung dieses Projekts war die Auswahl der Materialien von zentraler Bedeutung, um eine Symbiose aus Ästhetik und Langlebigkeit zu gewährleisten. Die Entscheidung fiel auf eine hinterlüftete Fassade, die nicht nur durch ihre visuelle Anziehungskraft besticht, sondern auch durch ihre Beständigkeit und die Möglichkeit, sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Ausrichtung eingesetzt zu werden. Die Verwendung von stranggepresstem Aluminium für die Pilaster und die Integration von Glasflächen bereichert das architektonische Konzept zusätzlich und verleiht dem Gebäude eine unverkennbare Identität. Diese Materialien wurden nicht nur aufgrund ihrer ästhetischen Eigenschaften ausgewählt, sondern auch wegen ihrer Fähigkeit, Ebenheit und dauerhafte Stabilität zu garantieren. Diese Entscheidung, in enger Abstimmung mit den Bauunternehmen getroffen, ermöglichte eine perfekte Verschmelzung von Funktionalität und Form.
 
Die Vorteile dieser Materialwahl sind vielfältig: Neben der optischen Eleganz und der strukturellen Integrität bieten sie eine beeindruckende Ebenheit und Stabilität über die Zeit hinweg und ermöglichen eine vielseitige Anwendung, die sich auch für große Spiegelungen eignet. Insgesamt tragen diese sorgfältig ausgewählten Materialien entscheidend dazu bei, die visionären Ziele des Projekts in die Realität umzusetzen.

Bei der Gestaltung des Daches und der Fassade des Gebäudes ergaben sich einige anspruchsvolle Herausforderungen und interessante Besonderheiten. Insbesondere die Integration der Fensteröffnungen erforderte präzise technische Überlegungen, um die ästhetische und funktionale Integrität des Designs zu wahren. Ein wesentliches Augenmerk lag auf der formalen Kohärenz zwischen den unterschiedlichen Konstruktionslösungen, wie den Zellstrukturen, der hinterlüfteten Fassade und der verglasten Bereiche. Die Harmonisierung dieser verschiedenen Elemente war entscheidend, um ein einheitliches und ansprechendes Gesamtbild zu schaffen. Ein besonders herausforderndes Detail war das mit Stacbond verkleidete Treppenhaus. Um die perfekte Lösung für diese komplexe Struktur zu finden, mussten zahlreiche Modelle entwickelt und evaluiert werden. Diese sorgfältige und detailorientierte Herangehensweise spiegelt die hohe Qualität und Innovationskraft des gesamten Projekts wider.

• Architekturstudio: STUDIO BBS mit Claudio Battisti, Michele Bella, Massimo Scartezzini
• Installateur: Pichler Projects und Larentis Lorenz
• Material: Stacbond